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FAQ

Warum ist Zahnersatz so teuer?

Die moderne Zahntechnik ist eine Hochtechnologiebranche. Teure Geräte, zeitaufwendige Prozesse, teure Materialien, hochqualifizierte Mitarbeiter – die Fertigung von Zahnersatz ist arbeits- und ressourcenintensiv.

Dazu kommt, dass die Arbeitskosten des Labors gerade einmal 30 % der Gesamtkosten für den Zahnersatz ausmachen. Der Rest ergibt sich aus den Materialkosten und dem Arbeitsaufwand des Zahnarztes. Je nach Material und Zahnarzt kann sich der Zahnersatz deutlich verteuern. Welchen Anteil Sie als Patient dazu zahlen müssen, hängt vornehmlich von Ihrem Versicherungsschutz ab.

Zahnersatz aus Deutschland 

Deutschland gilt im internationalen Vergleich sowohl in der Fertigung und Ausbildung als auch im Hinblick auf die Versorgung der Patienten als vorbildlich.

Laut dem Verband der Deutschen Dental-Industrie ist in Deutschland die höchste Anzahl an Dentalherstellern anzufinden.

Günstigster Zahnersatz?

Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Je nach Indikation bieten sich unterschiedliche Versorgungen an. Generell gilt: Die Summe, die Sie als Patient für Ihren Zahnersatz bezahlen müssen hängt stark von Ihrem Versicherungsschutz ab. 

Letztlich ist der günstigste Zahnersatz der, der am längsten hält.

Warum wird oft NEM (edelmetallfrei) statt Gold als Zahnersatz verwendet?

NEM ist ein biokompatibler Werkstoff, der sich z. B. auch in der Knochen- und Gelenkprothetik bewährt hat.

NEM ist härter als Gold, weswegen es sich schwerer formen lässt, dafür aber sehr haltbar ist. NEM ist deutlich günstiger als Gold.

Wie reinigt man seine Zahnschiene?

Ihre Zahnschiene reinigen Sie am besten mit einer Bürste und einer nicht abrasiven Zahncreme. Bitte keinen Standard - Prothesenreiniger, Geschirrspüler oder heißes Wasser verwenden, weil diese die Schiene beschädigen können. 

Informieren Sie sich hier über unsere Schutzschienen gegen Schnarchen, Knirschen und Sportverletzungen.

Was übernimmt die Kasse, wenn man eine andere als die Regelversorgung wählt?

Bei nahezu jedem Befund gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten. Die Regelversorgung legt fest, wie die „ausreichende, wirtschaftliche und zweckmäßige“ Versorgung bei dem jeweiligen Befund aussieht. Manche Patienten möchten aber mehr als nur die Regelversorgung. Oder sie möchten eine komplett andere Lösung.
Bisher war es so, dass die gesetzlichen Kassen einzelne Versorgungsformen nicht in ihrem Leistungskatalog hatten. Wer diese Versorgung wählte, erhielt somit gar keinen Zuschuss, auch nicht das Mindestmaß.

Dies hat sich im Jahr 2005 geändert. Nun wird der Zuschuss pro Befund gewährt und nicht danach, welche Versorgung man tatsächlich wählt.

Ein typisches Beispiel sind die Implantate. Sie wurden bisher von den gesetzlichen Kassen gar nicht bezuschusst. Seit dem 1. Januar 2005 erhält der Patient aber sehr wohl einen Zuschuss, nämlich den, der für den Befund „fehlender Zahn“ vorgesehen ist.

Welches Material wird bezuschusst

Versicherte haben die freie Wahl der Versorgungsart. Sie erhalten unabhängig von der gewählten Versorgung immer den gleichen Zuschuss für einen definierten Befund und die dazu gehörige Regelversorgung. 

Dies gilt auch für Materialien.

Gibt es Garantie auf Zahnersatz

Auch beim Zahnersatz geht es letztendlich nicht nur um Kosten, sondern vor allem um das Wohl des Patienten. Der Zahntourismus ins Ausland ist nicht ganz ohne Risiko. Nicht selten sind teure Nachbehandlungen erforderlich, die der Patient zusätzlich zu den erneuten Reisekosten aus eigener Tasche bezahlen muss.

In Deutschland hingegen gibt es auf Zahnersatz 2 Jahre Garantie. Sollten während dieser Zeit Probleme auftreten, wird unentgeltlich nachgebessert.

Was kann ich tun, meine Prothese hält nicht?

Es ist ein natürlicher Prozess, dass die Kieferkämme und das Zahnfleisch im Laufe des Lebens immer weiter zurückgehen.

Dies führt dazu, dass es zu wenige untersichgehende Stellen gibt, welche der Prothese ihren Halt geben. Auch ein ungünstiger Biss des Patienten kann dazu führen, dass sich die Prothese beim Zusammenbeißen aus dem Mund hebelt.

Wie hält ein Implantat?

Das Implantat muss nach dem Einbringen in den Kieferknochen 3-6 Monate einheilen, bevor es belastet werden darf. In dieser Zeit verbindet sich der Kieferknochen mit der Außenfläche des Implantates und gibt ihm so den nötigen Halt.

Das Implantat besitzt ein Innengewinde, in welches nach dem Einheilen ein kleiner Aufbau eingeschraubt wird, welcher aus dem Zahnfleisch heraus ragt und den Zahnersatz trägt.

Wer kann Implantate bekommen?

Theoretisch kann jeder Mensch Implantate bekommen, der gesund genug ist, um den kleinen chirurgischen Eingriff unter lokaler Betäubung zu überstehen. 

Menschen mit Herz-/Kreislauf- oder Diabeteserkrankungen sollten vor dem Eingriff medikamentös richtig eingestellt sein. Gewisse anatomische Probleme, wie ein zu schmaler Kieferknochen oder eine zu kleine Zahnlücke kann Ihr Zahnarzt ggfls. durch einen zusätzlichen Eingriff beheben.

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